Jubiläumswarte

Wien ist bekannt für seine Grünflächen und die Berge, die an die Stadt angrenzen. In einigen Bezirken dauert es nicht lange, bis man diese Berge (die Bezeichnung scheint etwas übertrieben, es sind aber definitiv keine Hügel) erreicht und wenn man sich etwas Zeit nimmt, erreicht man auch mal Niederösterreich zu Fuß. Viele Menschen gehen gerne in Wien im Sommer wandern und es gibt genug Stadtwanderwege, die hierfür genutzt werden können.

Von den meisten Bergen sieht man über die ganze Stadt, einer dieser besonderen Spots ist die Jubiläumswarte in Ottakring. Der erste Turm auf der Jubiläumswarte wurde aus Holz gebaut und 1898 fertiggestellt. Anscheinend waren die, die den Turm bauten, nicht mit den Windkonditionen vor Ort vertraut und daher wurde noch im selben Jahr der Turm zerstört. Der Turm sollte das 50. Jubiläum von Franz Josephs Regentschaft feiern, daher wurde ein stählerner Turm von der Jubiläumsausstellung hergebracht, die 1898 im Prater stattfand. Der Turm konnte aber erst ein Jahr später eingeweiht werden und kam ohne Lift daher.

Auch wenn dieser Turm etwas länger lebte als der Vorgänger, wurde dieser 1956 von einem aus Beton ersetzt. Ja, dieses Mal sollte der Turm jeglichen Konditionen standhalten. Der Turm ist 31 Meter hoch und bietet einen unschlagbaren Blick über die Stadt.

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