Das Haas Haus

Kennen Sie das Haas Haus und seine Geschichte? Eventuell ist Ihnen das Loos Haus, das Haus ohne Augenbrauen, und die Kontroverse um diese Fassade geläufig. 120 Jahre nachdem das Loos Haus gebaut wurde, wurde ein anderer Bau mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert.

Ihnen ist vielleicht das Haas Haus ein Begriff, aber wissen Sie auch, dass es drei Versionen dieses Hauses gab?

Die Geschichte des Hass-Hauses

Das erste Haus wurde von August Siccard von Siccardsburg und von Eduard van der Nüll (die Architekten der Staatsoper) 1865/67 gebaut. Diese Version fungierte als Kaufhaus das Philipp Haas gehörte, es überlebte aber leider den Zweiten Weltkrieg nicht.

Das darauffolgende Haus wurde 1953 fertiggestellt, die Bauarbeiten hier waren auch gar nicht so einfach, denn wie ersetzt man einfach ein Haus in so einer wichtigen Lage, vor allem am Stephansplatz? Wie behält man die altbekannte Harmonie bei und stört das Gesamtbild nicht? Kann man den Stephansdom eigentlich vom Graben aus sehen? Ja, die Hauptfrage drehte sich nicht um das Haus, sondern um das Gesamtdesign des Stephanplatzes. Diese Debatte führte dazu, dass das zweite Haas Haus 1986 zerstört wurde, da es den kontemporären Vorstellungen nicht entsprach.

Das heutige Haus wurde zwischen 1987 und 1990 gebaut, auch wenn es während dieses Zeitraums oft kritisiert wurde. Die Glasfassade als auch die Form des Hauses, ja, selbst der kleine Turm in Richtung Stephansdom, wurde angefeindet.

Das Haas Haus ist heute Heim vieler Geschäfte und Firmen. Es ist gerne gesehen und sehr populär unter einigen, anderen wiederum gefällt es eher weniger. Eine Kontroverse, die wohl für immer bestehen mag.

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