Der Donauturm

Wenn Sie über Wien blicken, können Sie den Donauturm nicht übersehen, der relativ einsam im 22. Bezirk steht. Der Turm wurde in den 1960ern als Teil der Wiener Internationalen Gartenausstellung gebaut und mit 252 Metern Höhe, war er auch erstaunlich höher als der Stephansdom.

Der Donauturm wurde von Beginn an als moderner Zubau und als Symbol des Wiener Stadtbilds gesehen. Die Plattform des Turms ermöglicht eine Sicht bis zum Schneeberg im Süden und sogar bis nach Bratislava im Osten, an einem schönen Tag. Das Leben des Donauturms war aber nicht immer schön und unbeschwert, was einem tragischen Unfall im Jahr 1968 zugrunde liegt.

Am 6. Juni 1968, als Teil einer Ausstellung über die Wiener Luftpost, sollten 7 Heißluftballons von dem Park vor dem Donauturm aus starten. Aufgrund von technischen Problemen, konnten drei dieser Ballons den Grund nicht verlassen, die drei anderen schafften den Abflug und flogen an dem Turm, wie geplant, vorbei. Der letzte Ballon, der startete, endete aber mit einer Tragödie.

Er stieg zu langsam auf und wurde an den Turm gedrückt, wo er sich an der Plattform verhedderte. Nachdem der Ballon dort etwas hing, wurde er von den stählernen Konstruktionen durchstoßen und der Korb des Ballons stürzte 150 Meter in die Tiefe. Drei Personen starben bei diesem Unfall: der amerikanische Ballonfahrer Francis Shield, der österreichische Postbeamte Guntram Pammer und der Journalist der österreichischen Presseagentur Dieter Kasper.

Trotz diesem grausamen Vorfall, wird heute am Donauturm Bungee-Jumping angeboten. Seit 2001 gibt es die Plattform für Bungee-Jumping und mit einer Höhe von 152 Metern, ist sie eine der weltweit höchsten Plattformen für den Sport.

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