Stubentor

Am Ende der Wollzeile – in Wiens Innenstadt – werden Sie auf eine U-Bahn Station stoßen, genannt Stubentor. Ähnlich wie das Schottentor, führt das “Tor” auf ein Stadttor zurück. Die Geschichte des Stubentors begann im 13. Jahrhundert, es wurde schlussendlich zwischen Juni und Oktober 1858 abgerissen.

Aber warum dieser Name? Einer Geschichte nach geht der Name auf “Badestuben” zurück, diese Badestuben sollten sich in diesem Areal wiedergefunden haben. Es scheint als wären solche Häuser im Mittelalter sehr beliebt gewesen, sie wurden aber aufgrund von Gesundheitsrisiken entfernt.

Die Stubentor U-Bahn Station wurde 1991 eingeweiht, hier sieht man noch alte Strukturen der Stadtmauern, die hier in den 1970ern gefunden wurden als man das U-Bahn System baute.

Neben einem der Eingänge zur Station findet man eine bronzene Attrappe von Wien und ehemaligen Befestigungsanlagen. Ich kann Ihnen aufgrund kaum vorhandenen Informationen nicht viel darüber erzählen, aber diese Attrappe wurde von den Wiener Linien in Auftrag gegeben als Teil des Gesamtdesigns der Station, welches von Gerhard Mossburger realisiert wurde. Das Modell wurde von einem Künstler namens Pedit aus Lienz designed und wurde in Verona hergestellt.

Die Interpretation ist sehr frei, jedoch ist es eine sehr interessante Vorstellung von Wien und den Befestigungsanlagen!

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